Tolle Lage, modernes Ambiente und ein ganzes Paket an ökologisch verantwortungsbewussten Konzepten – das Holzhybrid-Ensemble VINZENT in München-Neuhausen ist einzigartig. Schon beim Abbruch spielt Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle.
Es ist ja nicht gerade einfach, eine gute Wohnung in bevorzugter Lage zu finden. Auch das ideale Büro muss man oft monatelang suchen. Wenn dann noch Aspekte wie Nachhaltigkeit, Stil und ruhige Umgebung eine Rolle spielen sollen, wird es richtig eng. Das Holzhybrid VINZENT könnte Träume wahr werden lassen. Das ambitionierte Neubauprojekt entsteht im schönen Neuhausen. Der Projektentwickler Bauwerk und die Architekten Allmann Sattler Wappner stecken dahinter. Sie versprechen ein identitätsstiftendes Refugium für Individualisten. Von einer „Vision“ ist die Rede und von einem Statement für Nachhaltigkeit und Design.
Es lohnt sich also, VINZENT genauer unter die Lupe zu nehmen. Real zu sehen gibt es allerdings noch nichts. Erst Ende 2021 wird mit dem Bau begonnen. Anfang 2024 soll das Ensemble bezugsfertig sein. Bis dahin kann man sich vorfreuen, im Geiste die Wohnung einrichten oder in einem der Offices tätig sein. Dass VINZENT ein Holzhybrid-Haus wird, ist per se nichts Revolutionäres. Das Außergewöhnliche daran ist, dass ein derartiges Projekt in ein städtisches Gefüge hineingepflanzt wird. Und: Dass man hier genauso herrlich wohnen wie auch arbeiten können wird, noch dazu in einem besonders attraktiven Stadtviertel. VINZENT entsteht im St.-Vinzenz-Viertel in Neuhausen, was den Namen erklärt. Die Umgebung ist historisch gewachsen. Viele Gebäude stammen noch aus der Gründerzeit. Es gibt hier alles und für jeden: Bars, Cafes, Restaurants, kleine Spezialitätenläden, Kinos, Theater, Parks, Schulen, Ärzte, Krankenhäuser, Büros und noch viel mehr. In den kleinen, kopfsteingepflasterten Straßen geht es fast ländlich idyllisch zu. Trotzdem kann man sagen: Neuhausen liegt zentral. Ruckzuck ist man downtown – mit den Öffis oder per Fahrrad.
Die Wohnungen liegen in der verkehrsarmen Gabrielenstraße oder im ruhigen Hofhaus. Das Ambiente wirkt viel versprechend: bodentiefe Fenster, scheinbar schwebende Pflanzen, hübsche Balkone, Dachgärten, Dachterrassen, ein üppig bepflanzter Innenhof für alle zum Spielen oder Ausruhen. Die Wohnhäuser werden mit einer durchgängigen Holzhülle ausgeführt. Holz ist sowieso das zentrale Thema. Es ist ein Naturmaterial, nimmt Wasserdampf aus feuchter Luft auf und gibt ihn bei Trockenheit wieder ab. Ein gesundes Raumklima mit einer Luftfeuchtigkeit von 45 bis 55 Prozent ist somit garantiert. Projektleiter Alexander Sälzle verrät weitere Details: „Der Einsatz von Holz wirkt klimaentlastend und bringt auch Vorteile für den Bauablauf mit sich.“ Zudem verkürze sich die Bauzeit um drei bis fünf Monate im Vergleich zu konventionell errichteten Gebäuden aus Beton. Dank eines hohen Vorfertigungsgrads gäbe es weniger Transporte und eine leisere Baustelle – ein Segen für die Nachbarschaft.
Die Bestandsgebäude werden nicht einfach abgerissen, sondern kontrolliert rückgebaut
Was man dem Projekt VINZENT außerdem zugestehen muss: Schon vor dem ersten Spatenstich geht es um Nachhaltigkeit. So werden die Bestandsgebäude, ein Parkhaus und ein Ausbildungszentrum, nicht einfach dem Erdboden gleichgemacht und Stück für Stück zu irgendeiner Deponie gefahren, sondern sortenrein abgebrochen. Das bedeutet: Was gerettet werden kann, wird recycelt und wiedereingesetzt, wo es benötigt wird. Sehr vorbildlich. Und auf jeden Fall ein weiteres Steinchen in Richtung Zertifikat: VINZENT möchte in der Königsklasse der ökologisch konzipierten Ensembles mitspielen und strebt die international anerkannte Nachhaltigkeits-Zertifizierung LEED Gold an. Daumen drücken also, dass es möglichst viele Punkte gibt in den Bereichen nachhaltige Baustelle, Wassereffizienz, Energie und Atmosphäre der Innenräume, Materialien und Ressourcen, Luftqualität im Gebäude.
Alles über VINZENT
– Wohnen: Hofhaus und Gabrielenstraße, 56 Wohnungen mit ein bis vier Zimmern von 35 bis 120 qm, viele mit privater Terrasse, Balkon oder Garten, Maisonette-Wohnungen mit ca. 80 bis 123 qm, Garten-Maisonette-Wohnungen mit ca. 45 bis 136 qm, Penthäuser mit ca. 200 qm
– Arbeiten: Gabrielen- und Rupprechtstraße, bis zu 15 Büroeinheiten und ca. 400 Arbeitsplätze
– Raum für alle: rund 1.000 qm großer Innenhof mit Aktiv- Spiel- und Ruhezonen, Caféhub
– Ökologische Aspekte: ganzheitliches Begrünungskonzept zur Verbesserung der CO2-Bilanz und zur Förderung der Biodiversität, funktionales und selbstversorgendes Pflanzensystem, begrünter Innenhof mit Nutzpflanzen wie Obstbäumen, Kräutern und Blumen
– Ausstattung: Echtholzparkett, Fliesen von Royal Mosa, Badarmaturen von Keuco, Sanitärkeramik von Duravit, Badewannen aus Stahl-Emaille und bodengleiche Duschen mit Glastrennwänden, Smart Home: KNX-Bussystem inkl. Multifunktionsdisplay von Gira
– Mobilität: dreigeschossige Tiefgarage (1. UG – 3. UG), 214 Kfz-Stellplätze, ca. 25 Stellplätze Wohnen inkl. E-Ladestationen, ca. 38 Stellplätze für die Büronutzung, ca. 148 Stellplätze für Nachbarn, ca. 3 Car-Sharing-Stellplätze inkl. E-Ladestation, ein Stellplatz für E-Roller, 147 Fahrradstellplätze im EG, UG und Außenbereich, Bike-Sharing mit bis zu 5 E-Lastenfahrrädern im EG, Wasch- und Reparaturstation für Fahrräder im EG zur gemeinsamen Nutzung mit Büro-Mitarbeitern